Technik und Sicherheit vereint

Bildgebungs­zentren erfolgreich modernisieren

Die Modernisierung von Radiologie-Abteilungen erfordert höchste technische Expertise und detaillierte Kenntnisse im Strahlenschutz. Moderne Bildgebung mit CT, MRT, Mammographie und digitaler Röntgentechnik stellt komplexeste Anforderungen an Bau und Technik.

Als spezialisierter Generalunternehmer für Radiologie-Modernisierung in Frankfurt am Main und Umgebung realisiert chore bauen GmbH anspruchsvolle Bildgebungs-Zentren mit neuester Technik und optimalen Arbeitsabläufen – ohne Unterbrechung des diagnostischen Betriebs.

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der chore ansatz

Wie realisiert chore die Radiologie-Sanierung im laufenden Betrieb?

Die Modernisierung einer Radiologie-Abteilung muss in den meisten Fällen parallel zum laufenden Diagnosebetrieb erfolgen. Es ist daher unverzichtbar, durchdachte Konzepte und flexible Zwischenlösungen zu entwickeln, die es ermöglichen, auch während der Umbauarbeiten eine kontinuierliche Patientenversorgung zu garantieren. 

Phasenweise Modernisierung

Eine schrittweise Vorgehensweise minimiert Betriebsunterbrechungen und ermöglicht die Aufrechterhaltung der Grundversorgung. Die strategische Planung der Modernisierungsphasen berücksichtigt sowohl technische Abhängigkeiten als auch den klinischen Betrieb.

Modalitätenweise Erneuerung:

  • Sanierung einzelner Geräteräume: ermöglicht Weiterbetrieb anderer Modalitäten ohne Kapazitätsverlust
  • Temporäre Verlagerung in andere Bereiche: nutzt freie Räumlichkeiten für Übergangslösungen
  • Mobile Geräte als Interim-Lösung: überbrücken Sanierungszeiten ohne Versorgungslücken
  • Kooperation mit externen Anbietern: sichert Diagnostikkapazität durch Partnereinrichtungen

Infrastruktur-Modernisierung:

  • Erneuerung der Stromversorgung nachts: vermeidet Betriebsunterbrechungen während der Hauptarbeitszeit
  • Lüftungsanlagen-Austausch in Betriebspausen: nutzt untersuchungsfreie Zeiten für kritische Arbeiten
  • IT-Migration ohne Betriebsunterbrechung: überträgt Daten schrittweise ohne Systemausfall
  • Schritt-für-Schritt Strahlenschutz-Sanierung: erneuert Abschirmungen bereichsweise bei laufendem Betrieb

Interim-Lösungen

Übergangsweise Lösungen sichern die Diagnostikkapazität während der Sanierungsphase. Mobile Geräte und externe Kooperationen überbrücken temporäre Engpässe und garantieren die kontinuierliche Patientenversorgung.

Mobile Radiologie:

  • CT- und MRT-Trailer für Überbrückung: bieten vollwertige Diagnostik während der Umbauphase
  • Mobile Röntgengeräte: decken Basisdiagnostik flexibel ab
  • Temporäre Mammographie-Einheiten: gewährleisten Screening-Programme ohne Unterbrechung

Externe Kooperationen:

  • Untersuchungen in anderen Praxen/Kliniken: verlagern Patientenströme temporär zu Partnern
  • Teleradiologie für Befundung: ermöglicht externe Bildauswertung bei interner Sanierung
  • Patienten-Transport-Service: organisiert sichere Beförderung zu Ausweichstandorten

bauliche Anforderungen

Welche baulichen Anforderungen stellen verschiedene Bildgebungs-Modalitäten?

Jede radiologische Bildgebungstechnik stellt spezifische bauliche und technische Anforderungen an die Räumlichkeiten und Infrastruktur. Die unterschiedlichen Modalitäten erfordern maßgeschneiderte Lösungen für Strahlenschutz, Gerätefundamentierung und technische Versorgung.

Computertomographie (CT) - Modernste Diagnostik

Die CT-Technologie vereint hohe Bildgebungsgeschwindigkeit mit präziser Schnittbilddiagnostik und gehört zu den am häufigsten eingesetzten Modalitäten. Schwere Gerätekomponenten und hohe Energieverbräuche prägen die baulichen Anforderungen dieser Untersuchungsräume.

  • Strahlenschutz-Anforderungen:

    • Bleiverkleidungen in Wänden, Decken und Böden: schützen Personal und benachbarte Bereiche vor Streustrahlung
    • Strahlenschutztüren mit automatischen Verriegelungen: verhindern unbeabsichtigten Zutritt während der Aufnahme
    • Sichtverbindungen mit Bleiglas-Fenstern: ermöglichen Patientenüberwachung ohne Strahlenexposition
    • Dosimeter-Überwachung und Warnsysteme: dokumentieren Strahlenbelastung und warnen bei Grenzwertüberschreitungen
  • Technische Infrastruktur:

    • Verstärkte Fundamente für schwere Geräte: verhindern Setzungen und garantieren geometrische Präzision
    • Präzise Klimatisierung für konstante Temperaturen: gewährleistet Bildqualität durch stabile Gerätebedingungen
    • Dreiphasige Stromversorgung mit hoher Leistung: deckt Spitzenlasten während der Röntgenexposition ab
    • Störungsfreie IT-Anbindung für Bildübertragung: ermöglicht digitale Befundung ohne Zeitverlust
  • Patientenlogistik:

    • Barrierefreie Zugänge für Rollstühle und Betten: erleichtern Untersuchung bewegungseingeschränkter Patientinnen und Patienten
    • Umkleidebereiche und Patientenvorbereitung: schaffen Diskretion und optimale Untersuchungsvorbereitung
    • Warteräume mit Sichtschutz: respektieren Privatsphäre und reduzieren Untersuchungsängste
  • Magnetresonanztomographie (MRT) - Komplexe Abschirmung

    MRT-Systeme arbeiten mit starken Magnetfeldern und erfordern eine vollständig von der Umgebung isolierte Raumhülle. Die bauliche Umsetzung dieser Anforderungen stellt Generalunternehmen vor besondere planerische und handwerkliche Herausforderungen.

    Elektromagnetische Abschirmung:

    • Hochfrequenz-Abschirmung (Faraday-Käfig): verhindert Störungen der Bildqualität durch externe Funksignale
    • Ferromagnetik-freie Bauweise: eliminiert gefährliche Anziehungskräfte auf metallische Objekte
    • Spezielle Durchführungen für Medien: ermöglichen Versorgung ohne Schirmungsunterbrechung
    • Kontinuierliche Schirmungskontrollen: garantieren dauerhafte Abschirmwirkung und Bildqualität

    Kryotechnik und Gase:

    • Helium-Rückgewinnungsanlagen: reduzieren Betriebskosten durch Recycling des teuren Kühlmittels
    • Quench-Vent-Systeme für Notentlüftung: schützen Personal bei plötzlichem Heliumaustritt
    • Sauerstoff-Überwachung in allen Räumen: warnt vor gefährlicher Sauerstoffverdrängung durch Helium
    • Spezielle Lüftung für Kryogase: führt ausgetretene Gase sicher ab

    Magnetfeld-Management:

    • 5-Gauß-Linie für Implantate-Träger: schützt Personen mit Herzschrittmachern und metallischen Implantaten
    • Ferromagnetik-Detektoren an Eingängen: verhindern Unfälle durch metallische Gegenstände im Magnetfeld
    • Separate Fluchtwege außerhalb des Magnetfelds: ermöglichen sichere Evakuierung ohne Gefährdung
    • Spezielle Rettungsausrüstung (MR-kompatibel): gewährleistet Notfallversorgung im MRT-Raum

    Konventionelle Röntgendiagnostik

    Trotz moderner Schnittbildverfahren bildet die konventionelle Röntgendiagnostik weiterhin das Fundament vieler radiologischer Untersuchungen.

  • Arbeitsplatz-Ergonomie:

    • Höhenverstellbare Röntgentische: passen sich verschiedenen Körpergrößen und Untersuchungspositionen an
    • Wandstative mit motorischer Positionierung: ermöglichen schnelle Positionsänderungen ohne körperliche Belastung
    • Ergonomische Bedienplätze: reduzieren Ermüdung bei hochfrequentem Untersuchungsbetrieb
  • Strahlenschutz-Optimierung:

    • Dosisorientierte Aufnahmetechniken: minimieren Strahlenbelastung ohne Qualitätsverlust
    • Automatische Belichtungssteuerung: passt Strahlendosis exakt an die jeweilige Körperregion an
    • Streustrahlen-Raster und Blenden: verbessern Bildqualität bei gleichzeitiger Dosisreduktion
  • Mammographie - Spezielle Anforderungen

    Die Mammographie unterscheidet sich sowohl technisch als auch in der Patientenbetreuung deutlich von anderen radiologischen Verfahren. Sensibilität im Umgang mit den Untersuchten und höchste technische Präzision müssen hier Hand in Hand gehen.

  • Spezielle Raumgestaltung:

    • Separate Umkleidebereiche: für Diskretion
    • Klimatisierung für Patientenkomfort: verhindert Frieren und Anspannung während der Aufnahme
    • Schalldämmung für ruhige Atmosphäre: reduziert Stress in der emotionalen Untersuchungssituation
    • Tageslicht-Integration zur Angstreduktion: schafft angenehme Atmosphäre statt klinischer Kälte
  • Qualitätssicherung:

    • Konstanz-Prüfkörper und Messgeräte: verifizieren täglich die technische Bildqualität
    • Regelmäßige Kalibrierung der Geräte: gewährleistet präzise Früherkennung kleinster Veränderungen
    • strahlenschutz

      Wie wird Strahlenschutz in radiologischen Einrichtungen umgesetzt?

      Der Strahlenschutz steht bei jeder Radiologie-Modernisierung an erster Stelle und umfasst sowohl bauliche als auch organisatorische Maßnahmen. Nur durch die Kombination beider Ansätze lässt sich ein umfassendes Sicherheitskonzept für Personal sowie Patientinnen und Patienten gewährleisten.

      Baulicher Strahlenschutz

      Bauliche Maßnahmen bilden die erste und wichtigste Barriere gegen ionisierende Strahlung in radiologischen Einrichtungen. Die korrekte Auslegung und Ausführung der Abschirmungen erfolgt nach präzisen rechnerischen Vorgaben und muss verschiedene Strahlungsarten berücksichtigen.

      Primärschutz:

      • Bleiverkleidungen entsprechend der Röhrenspannung: dimensioniert nach Geräteparametern und Arbeitsbelastung
      • Rechnerische Auslegung nach DIN 6812: gewährleistet normkonforme Abschirmung für alle Betriebszustände

      Sekundärschutz:

      • Abschirmung der Streustrahlung: verhindert Strahlenexposition durch gestreute Röntgenstrahlung
      • Türen und Durchführungen strahlenschutz-konform: eliminieren Schwachstellen in der Raumabschirmung
      • Sichtverbindungen mit Bleiglas: ermöglichen Patientenbeobachtung ohne Schirmungsunterbrechung
      • Bodenanschlüsse und Wanddurchbrüche: verhindern Strahlenaustritt durch lückenlose Abschirmung

      Kontrollbereiche:

      • Zutrittskontrollen und Warnsysteme: verhindern unbeabsichtigten Aufenthalt während der Strahlenexposition
      • Überwachung der Ortsdosisleistung: dokumentiert Strahlenbelastung in allen Bereichen kontinuierlich
      • Kennzeichnung und Beschilderung: warnt eindeutig vor Strahlengefährdung nach gesetzlichen Vorgaben
      • Flucht- und Rettungswege: gewährleisten sichere Evakuierung auch aus abgeschirmten Bereichen

      Organisatorischer Strahlenschutz

      Selbst die beste bauliche Abschirmung entfaltet ihre Wirkung erst durch konsequent umgesetzte organisatorische Schutzmaßnahmen. Geschultes Personal und etablierte Arbeitsabläufe minimieren die Strahlenexposition für alle Beteiligten.

      Personenschutz:

      • Strahlenschutzkleidung und Dosimeter: reduzieren Exposition und dokumentieren kumulative Strahlendosis
      • Regelmäßige Unterweisungen: halten Personal über aktuelle Schutzmaßnahmen auf dem Laufenden
      • Dosisoptimierung bei jeder Untersuchung: erreicht diagnostische Bildqualität mit minimaler Strahlenbelastung
      • Gonaden- und Schilddrüsenschutz: schützt besonders strahlenempfindliche Organe gezielt

      Technische anforderungen

      Welche technische Gebäudeausrüstung benötigen radiologische Bereiche?

      Selbst die beste bauliche Abschirmung entfaltet ihre Wirkung erst durch konsequent umgesetzte organisatorische Schutzmaßnahmen. Geschultes Personal und etablierte Arbeitsabläufe minimieren die Strahlenexposition für alle Beteiligten.

      Stromversorgung und Elektrotechnik

      Die elektrische Installation für Radiologie-Bereiche unterscheidet sich fundamental von herkömmlichen medizinischen Räumen. Hochleistungsgeräte wie CT und MRT benötigen nicht nur enorme Strommengen, sondern auch absolute Versorgungssicherheit und Spannungsstabilität.

      Hochleistungs-Stromversorgung

      • Transformatoren für hohe Momentanleistung: decken Lastspitzen während der Bildaufnahme ohne Spannungseinbruch ab
      • Spannungsstabilisierung für empfindliche Geräte: verhindert Bildstörungen durch Netzspannungsschwankungen
      • Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV): sichert laufende Untersuchungen bei kurzzeitigen Netzausfällen
      • Notstrom für lebenserhaltende Systeme: gewährleistet Patientensicherheit bei längeren Stromausfällen

      Potentialausgleich

      • Medizinische IT-Systeme nach DIN VDE 0100-710: schützen Patientinnen und Patienten vor gefährlichen Ableitströmen
      • Isolationsüberwachung in Patientenbereichen: warnt frühzeitig vor Isolationsfehlern
      • Blitzschutz und Überspannungsschutz: bewahrt teure Bildgebungsgeräte vor Zerstörung
      • Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): verhindert gegenseitige Störbeeinflussung zwischen Geräten

      Lüftungs- und Klimatechnik

      Eine präzise Klimatisierung sichert nicht nur die Funktionsfähigkeit empfindlicher Bildgebungsgeräte, sondern trägt auch zum Patientenkomfort bei.

      Geräte-Kühlung

      • Separate Kühlung für Röntgenröhren: verhindert Überhitzung und verlängert Lebensdauer teurer Komponenten
      • Präzisions-Klimatisierung für MRT: hält Magnettemperatur konstant für gleichbleibende Bildqualität
      • Redundante Systeme für Ausfallsicherheit: garantieren Kühlung auch bei Wartung oder Defekten
      • Energieeffiziente Kältetechnik: senkt Betriebskosten bei gleichbleibender Kühlleistung

      Raumklima

      • Konstante Temperatur ±2°C: verhindert Temperaturschwankungen für Patientenkomfort und Gerätestabilität
      • Relative Feuchte 45-60%: optimiert Bedingungen für Personal und Gerätefunktion
      • Zugfreie Luftführung: erhöht Patientenkomfort während der Untersuchung
      • Schallgedämpfte Luftverteilung: reduziert Lärmpegel für angenehmere Untersuchungsatmosphäre

      Medizinische Gase und Kontrastmittel

      Neben der bildgebenden Technik benötigen radiologische Bereiche eine zuverlässige Versorgung mit medizinischen Gasen und Kontrastmitteln. 

      Kontrastmittel-Injektoren

      • Druckluft für Hochdruck-Injektoren: ermöglicht automatische Kontrastmittelgabe mit präziser Dosierung
      • Temperierte Leitungen für Kontrastmittel: verhindert Auskristallisation und gewährleistet Verträglichkeit
      • Abfallentsorgung für Kontrastmittel-Reste: verhindert Umweltkontamination durch fachgerechte Entsorgung
      • Notfall-Versorgung bei Kontrastmittel-Reaktionen: rettet Leben bei allergischen Reaktionen

      Medizinische Gase

      • Sauerstoff für Notfälle und Sedierung: gewährleistet Patientensicherheit bei Zwischenfällen
      • Vakuum für Absaugung: entfernt Sekrete bei Aspiration oder Erbrechen
      • Druckluft für pneumatische Lagerungshilfen: ermöglicht schnelle Patientenpositionierung
      • CO₂ für spezielle Kontrastuntersuchungen: erweitert diagnostisches Spektrum

        chore als partner

        chore als Radiologie-Spezialist

        Umfassende Radiologie-Expertise

        Über zehn Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen haben unser Verständnis für die besonderen Anforderungen medizinischer Einrichtungen geprägt. Dieses Know-how fließt in jede Planungs- und Ausführungsphase ein.

        • Alle Modalitäten: CT, MRT, Röntgen, Mammographie
        • Strahlenschutz-Kompetenz: Detaillierte Kenntnisse aller Vorschriften
        • Technik-Integration: Komplexe Geräte- und IT-Einbindung
        • Projektmanagement: Koordination aller Gewerke und Termine

        Alle Gewerke inhouse

        Die chore-Firmengruppe bündelt alle erforderlichen Kompetenzen:

        Absolute Präzision

        Radiologie-Projekte dulden keine Kompromisse bei der Ausführungsqualität. Daher zeichnet sich unsere Arbeit von höchster Genauigkeit aus.

        • Millimeter-genaue Ausführung: Präzise Fundamentierung schwerer Geräte
        • Termingarantie: Zuverlässige Zusagen für Geräte-Installation
        • Qualitätssicherung: Systematische Kontrollen und Abnahmen
        • Langzeit-Betreuung: Wartung und Service nach Inbetriebnahme

        IT-Systeme

        Wie werden IT-Systeme in die Radiologie integriert?

        Die vollständige Digitalisierung prägt moderne Radiologie-Abteilungen und ermöglicht effiziente Arbeitsabläufe von der Bildaufnahme bis zur Befundung. Hochleistungsfähige IT-Systeme und intelligente Software bilden heute das Rückgrat jeder zeitgemäßen Bildgebung.

        PACS und RIS-Integration

        Picture Archiving and Communication Systems sowie Radiologie-Informationssysteme vernetzen alle Prozesse in der radiologischen Diagnostik. Diese Systeme schaffen die Grundlage für volldigitale Bildgebung und ermöglichen den schnellen Zugriff auf Bilddaten und Befunde.

        Picture Archiving and Communication System (PACS):

        • Zentrale Bildspeicherung und -verteilung: ermöglicht Zugriff auf Bilder von jedem autorisierten Arbeitsplatz
        • Hochgeschwindigkeits-Netzwerk für große Datenmengen: überträgt CT- und MRT-Serien ohne spürbare Verzögerung
        • Redundante Speichersysteme: schützen wertvolle Bilddaten vor Verlust durch Hardware-Ausfälle
        • Fernzugriff für Befundung: ermöglicht Teleradiologie und Nachtdienste von zu Hause

        Radiologie-Informationssystem (RIS):

        • Terminplanung und Patientenverwaltung: optimiert Auslastung und reduziert Wartezeiten
        • Arbeitslistenverteilung an Modalitäten: übermittelt Untersuchungsaufträge direkt an die Geräte
        • Befundung und Dokumentation: beschleunigt Befunderstellung durch integrierte Spracherkennung

        Künstliche Intelligenz in der Radiologie

        Algorithmen zur Bildanalyse und Mustererkennung haben in den vergangenen Jahren Einzug in die radiologische Praxis gehalten. Die Integration dieser Technologien erfordert leistungsfähige IT-Infrastrukturen und durchdachte Schnittstellen zu bestehenden Systemen.

        AI-gestützte Diagnostik:

        • Automatische Bilderkennung und -analyse: erkennt pathologische Veränderungen und unterstützt Radiologen
        • Priorisierung kritischer Befunde: beschleunigt Diagnose lebensbedrohlicher Zustände
        • Qualitätskontrolle und Artefakt-Erkennung: identifiziert technische Fehler vor der Befundung
        • Dosisoptimierung durch intelligente Protokolle: reduziert Strahlenbelastung ohne Qualitätsverlust

        Cloud-Integration:

        • Externe KI-Services und Updates: ermöglicht Nutzung modernster Algorithmen ohne lokale Installation
        • Teleradiologie und Remote-Befundung: erweitert Expertise durch überregionale Zusammenarbeit
        • Backup und Disaster-Recovery: schützt Daten durch getrennte Speicherorte
        • Compliance mit Datenschutz-Bestimmungen: gewährleistet DSGVO-konforme Datenverarbeitung

        Anforderungen der Bereiche

        Welche besonderen Anforderungen haben spezialisierte Radiologie-Bereiche?

        Neben der Standard-Bildgebung existieren hochspezialisierte radiologische Bereiche mit besonderen Anforderungen. Diese Spezialgebiete erfordern zusätzliche technische Ausstattung und spezifische bauliche Voraussetzungen.

        Interventionelle Radiologie

        Die interventionelle Radiologie vereint diagnostische Bildgebung mit therapeutischen Eingriffen unter Bildkontrolle.

      • Hybrid-Suiten:

        • Kombination von Diagnostik und Therapie: ermöglicht minimalinvasive Behandlung ohne separate OP-Räume
        • Sterile OP-ähnliche Bedingungen: schützt Patientinnen und Patienten vor Infektionen bei invasiven Eingriffen
        • Angiographie mit 3D-Rekonstruktion: visualisiert Gefäße dreidimensional für präzise Katheterführung
        • Integration von Ultraschall und Fluoroskopie: kombiniert verschiedene Bildmodalitäten für optimale Sicht
      • Katheter-Labore:

        • Kontrastmittel-Injektoren: applizieren Kontrastmittel mit präzisem Timing für optimale Gefäßdarstellung
        • Embolisations-Material und Stents: verschließen Blutungen oder erweitern verengte Gefäße
        • Notfall-Ausrüstung für Komplikationen: ermöglicht sofortige Reaktion bei Gefäßverletzungen
      • Nuklearmedizin

        Der Umgang mit radioaktiven Substanzen in der Nuklearmedizin erfordert spezielle Sicherheitsvorkehrungen und bauliche Maßnahmen. Strahlenschutz, Kontaminationsvermeidung und sichere Entsorgung stehen hier im Mittelpunkt.

      • Strahlenschutz für offene Strahlenquellen:

        • Kontaminationsschutz und Dekontamination: verhindert radioaktive Verunreinigung von Personen und Räumen
        • Radioaktive Abfall-Entsorgung: lagert Abfälle bis zum Abklingen der Aktivität sicher
        • Personendosimetrie und Kontaminationskontrollen: dokumentieren Strahlenexposition und Kontaminationsfreiheit
      • SPECT und PET-Zentren:

        • Zyklotron für Isotopen-Herstellung: produziert kurzlebige Radionuklide für PET-Untersuchungen vor Ort
        • Radiochemie-Labore: synthetisieren spezifische Radiotracer für verschiedene Fragestellungen
        • Spezielle Transport- und Lagerungssysteme: handhaben radioaktive Substanzen sicher
      • Kinderradiologie

        Junge Patientinnen und Patienten benötigen eine altersgerechte Umgebung und angepasste Untersuchungsprotokolle. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Strahlenschutzoptimierung und der kindgerechten Gestaltung der Räumlichkeiten.

      • Kindgerechte Gestaltung:

        • Farbenfrohe und kindgerechte Raumgestaltung: reduziert Angst vor der Untersuchung
        • Spielecken und Ablenkungsmöglichkeiten: verkürzen gefühlte Wartezeit
        • Spezielle Fixierungshilfen: vermeiden Wiederholungsaufnahmen durch Bewegungsunschärfe
      • Strahlenschutz für Kinder:

        • Reduzierte Dosis-Protokolle: minimieren Strahlenbelastung
        • Spezielle Schutzkleidung in Kindergrößen: schützen nicht zu untersuchende Körperregionen effektiv
        • Vermeidung wiederholter Aufnahmen: durch kindgerechte Vorbereitung und erfahrenes Personal
        • Alternative Verfahren ohne Strahlung (MRT, Ultraschall): bevorzugen strahlungsfreie Diagnostik wo möglich
        • patientenwege und arbeitsabläufe

          Wie werden Patientenwege und Arbeitsabläufe in der Radiologie optimiert?

          Durchdachte Patientenwege und optimierte Arbeitsabläufe reduzieren Wartezeiten und erhöhen die Zufriedenheit aller Beteiligten. Die räumliche Organisation einer Radiologie-Abteilung beeinflusst maßgeblich die Effizienz des gesamten Betriebs.

          Effiziente Raumorganisation

          Eine logische Anordnung der Funktionsbereiche minimiert Laufwege und beschleunigt die Untersuchungsabläufe. Von der zentralen Anmeldung bis zu den spezialisierten Funktionsräumen muss jeder Bereich optimal aufeinander abgestimmt sein.

          Zentrale Anmeldung:

          • Eingangsbereich mit Information und Aufklärung: empfängt Patientinnen und Patienten professionell
          • Digitale Terminverwaltung: reduziert Wartezeiten durch optimierte Untersuchungsplanung
          • Barrierefreie Gestaltung: ermöglicht selbstständige Orientierung für alle Patientengruppen

          Funktionsräume:

          • Umkleidekabinen mit sicherer Wertaufbewahrung: schützen persönliche Gegenstände während der Untersuchung
          • Vorbereitungsräume für Kontrastmittel: ermöglichen sichere Vorbereitung unter ärztlicher Aufsicht
          • Überwachungsräume für Nachbeobachtung: gewährleisten Sicherheit nach Kontrastmittelgabe
          • Personalarbeitsräume für Befundung: schaffen konzentrierte Arbeitsatmosphäre für präzise Diagnostik

          Notfall-Radiologie

          Radiologische Notfalldiagnostik erfordert besondere Infrastrukturen und Arbeitsabläufe für den 24/7-Betrieb. Schnelle Untersuchungsmöglichkeiten und sofortige Befundung können in kritischen Situationen lebensrettend sein.

          Notfall-Zugänge:

          • Direkte Anfahrt für Rettungswagen: verkürzt Zeit bis zur diagnostischen Abklärung
          • Schnelle CT-Untersuchung bei Schlaganfall: ermöglicht sofortige Therapieentscheidung in der kritischen Zeitphase
          • Trauma-Protokolle für Unfallpatientinnen und -patienten: standardisieren Diagnostik bei Polytrauma
          • Sofort-Befundung für Notfall-OPs: beschleunigt chirurgische Versorgung durch schnelle Bildinterpretation

          Intensivpatienten-Versorgung:

          • Mobile Röntgengeräte für Intensivstation: vermeiden riskante Transporte kritisch kranker Patientinnen und Patienten
          • Transportable CT-Scanner: erweitern diagnostische Möglichkeiten am Krankenbett
          • Beatmungsgeräte-kompatible Lagerung: ermöglichen Untersuchung ohne Unterbrechung der Beatmung
          • Monitoring während der Untersuchung: überwacht Vitalfunktionen kontinuierlich

          wirtschaftliche aspekte

          Welche wirtschaftlichen Faktoren sollten bei Radiologie-Modernisierungen berücksichtigt werden?

          Die Modernisierung radiologischer Einrichtungen erfordert erhebliche finanzielle Investitionen, die sorgfältig geplant werden müssen.

          Investitionsplanung

          Radiologische Großgeräte zählen zu den teuersten Investitionen im Gesundheitswesen und erfordern durchdachte Finanzierungskonzepte.

          Geräte-Finanzierung:

          • Leasing-Modelle für teure Modalitäten: schonen Liquidität durch Verteilung der Kosten über Nutzungsdauer
          • Kooperationen zwischen Praxen und Kliniken: teilen Investitionskosten durch gemeinsame Gerätenutzung
          • Gemeinschafts-Nutzung spezieller Geräte: ermöglichen Zugang zu Spezialtechnik ohne Vollauslastung
          • Upgrade-Optionen für bestehende Systeme: verlängern Nutzungsdauer durch Software- und Hardware-Updates

          Betriebskosten-Optimierung:

          • Energieeffiziente Geräte-Generation: senkt Stromkosten durch moderne Technologie
          • Wartungsverträge mit festen Kosten: kalkulieren Instandhaltungsaufwand verlässlich
          • Personaleinsatz-Optimierung: steigert Produktivität durch effiziente Arbeitsorganisation
          • Raum- und Ressourcen-Sharing: maximiert Auslastung teurer Infrastruktur

          Return on Investment

          Trotz der hohen Kosten amortisieren sich die Investitionen in moderne Radiologie-Technik durch gesteigerte Effizienz und verbesserte Diagnostik.

          Durchsatz-Steigerung:

          • Schnellere Untersuchungen durch moderne Technik
          • Parallele Nachbearbeitung und Befundung
          • Reduktion von Wiederholungsaufnahmen
          • 24/7-Betrieb bei entsprechender Nachfrage

          Qualitäts-Verbesserung:

          • Frühere und genauere Diagnosen
          • Weniger invasive Folgeuntersuchungen
          • Bessere Therapie-Planung
          • Höhere Patientenzufriedenheit

          chore – Qualität ist unser Fundament

          Kontakt für Ihr Radiologie-Projekt

          Sie planen die Modernisierung Ihrer Radiologie-Abteilung oder den Aufbau eines neuen Bildgebungs-Zentrums? Als spezialisierter Generalunternehmer für Radiologie-Projekte stehen wir Ihnen mit unserer umfassenden Expertise zur Verfügung.

          Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Projektberatung. Unsere Radiologie-Spezialisten entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein maßgeschneidertes Modernisierungskonzept, das neueste Technik mit optimalen Arbeitsabläufen verbindet.

          Vertrauen Sie auf über 10 Jahre Healthcare-Expertise und spezialisierte Kompetenz in Strahlenschutzbau und Medizintechnik-Integration. Gemeinsam modernisieren wir Ihre Radiologie – präzise, termingerecht und ohne Betriebsunterbrechung.

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