Mit über 10 Jahren Expertise

Modernisierung von OP-Räumen bei laufendem Klinikbetrieb

Die Sanierung von Operationssälen stellt höchste Anforderungen an Generalunternehmer. Als Herzstück jeder Klinik müssen OP-Bereiche höchste Hygienestandards erfüllen, komplexeste Medizintechnik integrieren und gleichzeitig den lebensrettenden Betrieb gewährleisten.

Als spezialisierter Generalunternehmer für OP-Sanierung in Frankfurt am Main und Umgebung realisiert chore bauen GmbH anspruchsvolle Operationssaal-Modernisierungen ohne Unterbrechung des chirurgischen Betriebs.

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Der Chore-Ansatz

Wie realisiert chore OP-Sanierung im laufenden Klinikbetrieb?

Die größte Herausforderung bei OP-Sanierungen besteht darin, umfassende Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen, ohne die chirurgische Versorgungskapazität zu beeinträchtigen. Es werden daher durchdachte Phasenkonzepte und intelligente Interim-Lösungen benötigt, die kontinuierliche Operationstätigkeit auch während komplexer Umbauarbeiten ermöglichen.

Phasenweise Modernisierung

Durch die sequenzielle Sanierung einzelner Säle bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Betriebs in den übrigen Operationsräumen lassen sich auch umfangreiche Modernisierungen ohne Versorgungsengpässe realisieren.

Phase 1

Infrastruktur-Vorbereitung
  • Modernisierung der Technikzentralen: Erneuerung zentraler Anlagen ohne Betriebsunterbrechung
  • Neue Leitungsführung außerhalb der OP-Zeiten: zur Minimierung von Störungen im laufenden Betrieb
  • Installation redundanter Systeme: gewährleisten nahtlose Umschaltung bei Inbetriebnahme
  • Schulung des Personals auf neue Abläufe: für reibungslosen Übergang zur modernisierten Technik

Phase 2

OP-Weise Sanierung
  • Sanierung einzelner Säle bei voller Auslastung der anderen: zur Aufrechterhaltung der OP-Kapazität
  • Kurze Umbauzeiten durch Vorfertigung: reduzieren Stillstandzeiten auf ein Minimum
  • Temporäre Umleitung in andere OP-Säle: für flexible Reaktion auf dringliche Eingriffe
  • Flexible Anpassung an OP-Planung: berücksichtigt chirurgische Schwerpunkte und Notfälle

Phase 3 

Integration und Optimierung
  • Zusammenführung alter und neuer Systeme: für einheitliche Bedienung und zentrale Steuerung
  • Funktionsoptimierung und Feinabstimmung: zur Erreichung der spezifizierten Leistungsparameter
  • Dokumentation und Abnahme: lückenloser Nachweis der Normkonformität
  • Langzeit-Beobachtung und Nachjustierung: zur Sicherstellung dauerhaft optimaler Betriebsparameter

    Interim-Lösungen während der Sanierung

    Flexible Übergangslösungen sichern die chirurgische Versorgung auch bei umfangreichen Sanierungsmaßnahmen und ermöglichen die Aufrechterhaltung des geplanten OP-Programms.

    Umverteilung der OP-Kapazitäten

    • Verlagerung planbarer Eingriffe in andere Säle: durch optimierte OP-Planung und Koordination
    • Erweiterte Nutzungszeiten bestehender OPs: zur Kompensation reduzierter Saalanzahl
    • Kooperation mit benachbarten Kliniken: für Ausweichmöglichkeiten bei Kapazitätsengpässen

    • Priorisierung nach Dringlichkeit: sichert Versorgung aller lebensbedrohlichen Fälle
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    Unsere Leistungen

    Welche spezialisierten Sanierungsleistungen umfasst die chore OP-Modernisierung?

    Von der Raumhülle über medizintechnische Infrastruktur bis zur Beleuchtungstechnik erfordert jedes Element eines Operationssaals präzise Planung und fachgerechte Ausführung. Die erfolgreiche Integration aller Komponenten bildet die Grundlage für sichere und effiziente chirurgische Abläufe.

    OP-Raumhüllen und Oberflächen

    Die bauliche Hülle eines Operationssaals muss höchsten hygienischen Anforderungen gerecht werden und gleichzeitig den mechanischen Belastungen des täglichen Betriebs standhalten. Jede Oberfläche trägt zur Gesamtsicherheit bei und verlangt nach sorgfältiger Materialauswahl.

    Fugenlose Wandsysteme

    • Desinfektionsmittel-resistente Oberflächen: jahrelange Beständigkeit trotz aggressiver Reinigungsmittel
    • Nahtlose Übergänge zwischen Wand und Boden: eliminieren Bakteriennischen und erleichtern Flächendesinfektion
    • Integrierte Medienanschlüsse und Steckdosen: zur fugenlosen Integration aller Versorgungsmedien in die Wandfläche
    • Antistatische Eigenschaften: zum Schutz empfindlicher Medizintechnik vor elektrostatischen Entladungen

    OP-Bodenbeläge

    • Ableitfähige Bodenbeläge gegen statische Aufladung: verhindern Gefährdung von Elektronik und Patientinnen und Patienten
    • Fugenlose Verlegung mit Hohlkehlen: zur Vermeidung von Schmutzansammlungen in Ecken und Kanten
    • Chemikalien-resistente Beschichtungen: für dauerhafte Widerstandsfähigkeit gegen Desinfektionsmittel
    • Rutschfeste Oberflächen auch bei Feuchtigkeit: erhöhen Arbeitssicherheit für das OP-Team

    Deckengestaltung

    • Integration der Lüftungstechnik: für optimale Luftverteilung und Partikelkontrolle
    • Einbau von OP-Leuchten und Versorgungseinheiten: ermöglicht flexible Positionierung medizinischer Systeme
    • Wartungsöffnungen für technische Anlagen: vereinfachen Zugang zu Installationen ohne Betriebsunterbrechung
    • Schallabsorbierende Eigenschaften: reduzieren Geräuschpegel für bessere Kommunikation

    Medizintechnik-Integration

    Die nahtlose Einbindung medizinischer Geräte in die bauliche Infrastruktur ermöglicht flexible Arbeitsabläufe und optimale Versorgung der Patientinnen und Patienten.

    Deckenversorgungs­einheiten

    • Schwenkbare Arme für flexible Positionierung: passen sich verschiedenen OP-Positionen an
    • Integration aller Medien (Strom, Gas, Daten): zentrale Versorgung ohne störende Bodenleitungen
    • Medizingeräteanschlüsse und Monitore: ermöglichen schnellen Gerätewechsel während der Operation
    • Notfallstromversorgung für kritische Systeme: sichert lebenserhaltende Geräte bei Netzausfall

    OP-Tisch-Integration

    • Zentrale oder seitliche Bodenverankerung: für maximale Stabilität bei allen Eingriffen
    • Elektrische Höhen- und Neigungsverstellung: optimiert Ergonomie für das Operationsteam
    • Röntgendurchlässige Tischplatten: ermöglichen intraoperative Bildgebung ohne Umlagerung
    • Spezialadapter für verschiedene Disziplinen: zur fachspezifischen Patientenpositionierung

    Bildgebungs-Integration:

    • C-Bogen-Führung und -Lagerung: für schnellen Einsatz bei bildgestützten Eingriffen
    • Strahlenschutz für Personal: schützt OP-Team vor kumulativen Strahlenbelastungen
    • Digitale Bildübertragung und -archivierung: zur direkten Integration in das Krankenhaus-Informationssystem

    Beleuchtungs- und Visualisierungssysteme

    Präzise Ausleuchtung des Operationsfeldes und hochauflösende Bilddarstellung sind entscheidende Faktoren für den Erfolg komplexer Eingriffe. 

    OP-Leuchten

    • Schattenfreie Ausleuchtung des OP-Feldes: für optimale Sichtverhältnisse bei allen Eingriffswinkeln
    • Fokussierung und Helligkeitsregelung: passen Beleuchtung an individuelle Anforderungen an
    • Sterilisierbare Leuchtenkörper: ermöglichen hygienische Handhaben während der Operation

    Videointegration

    • HD-Kameras für minimal-invasive Chirurgie: liefern gestochen scharfe Bilder für präzise Eingriffe
    • 4K-Monitore für hochauflösende Darstellung: zeigen feinste anatomische Details
    • Bildaufzeichnung und Live-Übertragung: für Dokumentation und Ausbildungszwecke
    • Integration in Krankenhaus-Informationssysteme: ermöglicht digitale Archivierung und Befundung

      Anforderungen Op-Typen

      Welche spezifischen Anforderungen haben verschiedene OP-Typen?

      Unterschiedliche chirurgische Disziplinen stellen jeweils besondere Anforderungen an Raumgröße, technische Ausstattung und medizinische Infrastruktur. Die Kenntnis fachspezifischer Bedürfnisse ist demnach entscheidend für die erfolgreiche Planung und Umsetzung von OP-Sanierungen.

      Spezialisierte Operationssäle

      Hochspezialisierte Fachbereiche erfordern maßgeschneiderte technische Lösungen, die weit über die Anforderungen von Standard-Operationssälen hinausgehen. 

      Herz- und Gefäßchirurgie

      • Herz-Lungen-Maschinen-Integration: lebenserhaltende Systeme während kardiochirurgischer Eingriffe
      • Verstärkte Bodenfundamente für schwere Geräte: tragen Last von Perfusionssystemen und Bildgebung
      • Redundante Stromversorgung und Notstromsysteme: sichern kritische Geräte ohne Unterbrechung
      • Schnellzugang für Notfall-Situationen: rettet Leben bei akuten Komplikationen

      Neurochirurgie

      • Schwingungsfreie Fundamentierung: für höchste Präzision bei mikrochirurgischen Eingriffen
      • Mikroskop-Integration mit Deckenmontage: ermöglicht stabile Positionierung ohne Vibration
      • Navigation-Systeme und Computer-Integration: zur bildgestützten Operationsplanung in Echtzeit

      Orthopädie

      • Verstärkte Böden für schwere Geräte: halten Belastungen durch C-Bögen und Operationstische stand
      • Integration von Bildwandlern und Röntgengeräten: erhöht Präzision bei komplexen orthopädischen Eingriffen
      • Große Materiallagerflächen für Implantate: ermöglichen schnellen Zugriff auf verschiedene Prothesengrößen

      Augenchirurgie

      • Schwingungsfreie Mikroskop-Aufstellung: für submillimetergenaue Operationen am Auge
      • Spezielle Klimatisierung: vermeidet Austrocknung des Auges während der OP
      • Vibrations- und schallgedämpfte Umgebung: eliminiert störende Einflüsse bei Präzisionseingriffen

      chore als partner

      Was zeichnet chore als OP-Spezialisten aus?

      Umfassende OP-Expertise

      Über zehn Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen haben unser Verständnis für die besonderen Anforderungen medizinischer Einrichtungen geprägt. Dieses Know-how fließt in jede Planungs- und Ausführungsphase ein.:

      • Alle OP-Typen: Von Standard- bis Hybrid-Operationssälen
      • Komplette Gewerke: Bau, Technik und Medizintechnik-Integration
      • Normkonformität: Detaillierte Kenntnis aller relevanten Standards
      • Projektmanagement: Koordination komplexester Bauvorhaben

      Alle Gewerke inhouse

      Die chore-Firmengruppe bündelt alle erforderlichen Kompetenzen:

      Absolute Zuverlässigkeit

      Wir verstehen, dass OP-Projekte keine Verzögerungen dulden. Daher garantieren wir Ihnen:

      • Termingarantie: Verbindliche Zusagen für OP-Wiederinbetriebnahme
      • 24/7-Bereitschaft: Notfall-Service auch außerhalb der Arbeitszeiten
      • Qualitätssicherung: Systematische Kontrollen in allen Projektphasen
      • Langzeit-Betreuung: Wartung und Service nach Projektabschluss

      Luftreinheitsstandards

      Welche Luftreinheitsstandards gelten für Operationssäle?

      Die Qualität der Raumluft bestimmt maßgeblich die Sicherheit chirurgischer Eingriffe und den Schutz der Patientinnen und Patienten vor postoperativen Infektionen. Die DIN 1946-4 definiert präzise Anforderungen an Luftreinheit, Luftführung und technische Ausstattung für verschiedene OP-Kategorien.

      Luftreinheitsklassen für OP-Bereiche

      Je nach Art des Eingriffs und des Infektionsrisikos gelten unterschiedliche Anforderungen an die Reinheit der Raumluft.

      Klasse 1a - Höchste Reinheit:

      • Implantations-Chirurgie und Gelenkersatz
      • Herz- und Gefäßchirurgie
      • Neurochirurgie und Wirbelsäulen-OPs
      • Partikelzahl: ≤ 10 Partikel/m³ (≥ 0,5 μm)

      Klasse 1b - Hohe Reinheit:

      • Allgemeine Chirurgie mit Eröffnung von Körperhöhlen
      • Gynäkologische und urologische Eingriffe
      • Augenchirurgie und HNO-Operationen
      • Partikelzahl: ≤ 200 Partikel/m³ (≥ 0,5 μm)

      Klasse 2 - Standardreinheit:

      • Ambulante Eingriffe und Endoskopie
      • Notfall-Operationen
      • Kleinere chirurgische Eingriffe
      • Partikelzahl: ≤ 2.000 Partikel/m³ (≥ 0,5 μm)

      Laminar-Flow-Systeme für sterile Luftführung

      Eine gerichtete Luftführung sorgt dafür, dass Partikel, die durch Personen oder Aktivitäten entstehen, unmittelbar aus dem OP-Bereich abgeführt werden.

      Vertikale Verdrängungsströmung:

      • Turbulenzarme Luftführung von der Decke: reduziert Verwirbelungen und Partikelaufwirbelung im Operationsfeld
      • Gleichmäßige Verteilung über dem OP-Tisch: für optimale Abdeckung des sterilen Arbeitsbereichs
      • Seitliche Absaugung am Boden: zur kontrollierten Abführung kontaminierter Luft

      TAV-Decken (Turbulenzarme Verdrängung):

      • Großflächige Zuluft-Deckensysteme: gewährleisten homogene Luftverteilung über dem gesamten OP-Bereich
      • Integrierte OP-Leuchten und Medienversorgung: ermöglichen effiziente Bauweise ohne Kompromisse
      • Modularer Aufbau für flexible Konfiguration: zur Anpassung an unterschiedliche OP-Anforderungen
      • Wartungsfreundliche Konstruktion: vereinfacht Instandhaltung und Filterwechsel

      Technische Anforderungen

      Welche technische Infrastruktur benötigen moderne OP-Bereiche?

      Zuverlässige technische Systeme bilden das unsichtbare Fundament jedes Operationssaals und gewährleisten die unterbrechungsfreie Versorgung während lebensrettender Eingriffe.

      Lüftungs- und Klimatechnik

      Präzise kontrollierte Raumluftparameter schützen Patientinnen und Patienten vor Infektionen und schaffen optimale Arbeitsbedingungen für das OP-Team. Neben der Luftreinheit sind konstante Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO₂-Werte entscheidend für den Erfolg jeder Operation.

    • Luftaufbereitung

      • HEPA-Filtration für partikelfreie Zuluft: entfernt 99,995% aller infektionsgefährdenden Partikel
      • Temperaturregelung ±1°C Genauigkeit: gewährleistet konstante Bedingungen unabhängig von Personenzahl und Gerätelast
      • CO₂-Kontrolle und Frischluftzufuhr: ermöglicht konzentriertes Arbeiten über den gesamten OP-Zeitraum
    • Redundanz und Ausfallsicherheit

      • Mindestens zwei unabhängige Lüftungsanlagen: zur Absicherung bei Wartung oder Störung
      • Automatische Umschaltung bei Störungen: erfolgt innerhalb von Sekunden ohne Betriebsunterbrechung
      • Batterie-gepufferte Notversorgung: überbrückt kritische Umschaltzeiten
      • Kontinuierliches Monitoring aller Parameter: erkennt Abweichungen frühzeitig
    • Energieeffizienz

      • Variable Luftvolumenströme je nach Nutzung: zur bedarfsgerechten Regelung außerhalb der OP-Zeiten
      • Nachtabsenkung bei ungenutzten Sälen: senkt Energieverbrauch ohne Sicherheitseinbußen
      • Optimierte Regelstrategien: durch intelligente Steuerung für minimalen Energieeinsatz
    • Medizinische Gasversorgung

      Die kontinuierliche Verfügbarkeit medizinischer Gase ist lebensnotwendig und erfordert mehrfach abgesicherte Versorgungssysteme. Sauerstoff, Druckluft, Vakuum und Spezialgase müssen über redundante Leitungen zu jedem Arbeitsplatz geführt werden.

    • Sauerstoff-Versorgung

      • Zentrale Tankanlage oder Konzentratoren: für unterbrechungsfreie Versorgung auch bei hohem Bedarf
      • Redundante Leitungsführung zu jedem OP: eliminiert Ausfallrisiko durch Leitungsschäden
      • Alarmierung bei Druckabfall oder Leerstand: warnt rechtzeitig vor Versorgungsengpässen
    • Druckluft und Vakuum

      • Medizinische Druckluft für pneumatische Geräte: zum Betrieb von Sägen, Bohrern und Steuerungen
      • Vakuum für Absaugung und Wundversorgung: entfernt Blut und Flüssigkeiten aus dem Operationsfeld
      • Separate Kompressoren für verschiedene Druckstufen: zur bedarfsgerechten Druckversorgung
      • Überwachung der Luftqualität: durch regelmäßige mikrobiologische Kontrollen
    • Spezielle Gase

      • CO₂ für Laparoskopie und Endoskopie: schafft Arbeitsraum bei minimalinvasiven Eingriffen
      • Stickstoff für kryochirurgische Verfahren: ermöglicht Gewebeabtragung durch Vereisung
      • Lachgas für Narkose-Unterstützung: zur Reduktion des Narkosemittelbedarfs
      • Separate Verteilnetze mit Rückschlagventilen: verhindern Gasvermischung und Kontamination
    • Elektrotechnik und Datentechnik

      Modernste Operationssäle sind angewiesen auf leistungsfähige Stromnetze und hochkapazitive Datenverbindungen, die alle medizintechnischen Systeme nahtlos miteinander verknüpfen.

    • Stromversorgung

      • Mehrfach redundante Netzanschlüsse: aus verschiedenen Trafostationen für höchste Versorgungssicherheit
      • Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV): überbrückt Netzausfälle sekundengenau ohne Spannungseinbruch
      • Diesel-Notstromaggregate für Langzeitausfälle: ermöglichen autarken Betrieb über mehrere Tage
    • Kommunikation und Datennetze

      • Krankenhaus-Informationssystem-Anbindung: für digitale Patientenakte und Dokumentation
      • Hochgeschwindigkeits WLAN: ermöglicht flexible Datennutzung im gesamten OP-Bereich
      • Intercom-Systeme zwischen OP und Außenbereichen: zur schnellen Kommunikation ohne Unterbrechung
      • Videokonferenz für Konsultationen und Ausbildung: für Expertenmeinungen in Echtzeit
      • hygiene

        Wie werden Hygiene und Sterilität während der Sanierung gewährleistet?

        Höchste Hygienestandards während der Bauphase sind nicht verhandelbar, da jede Kontamination das Infektionsrisiko für Patientinnen und Patienten erhöht.

        Kontaminationsschutz während der Bauphase

        Bauarbeiten erzeugen zwangsläufig Staub und Partikel, die in sensiblen Klinikbereichen strikte Schutzmaßnahmen erfordern, um weiterhin eine sterile Umgebung zu gewährleisten.

        Staubminimierung:

        • Wassernebel-Verfahren bei Abrissarbeiten: bindet Staub bereits an der Entstehungsstelle
        • Spezialabsaugungen an allen Werkzeugen: zur Quellenabsaugung vor Partikelverbreitung
        • Luftschleusen zwischen Bau- und Betriebsbereichen: verhindern unkontrollierte Kontamination benachbarter Bereiche
        • Kontinuierliche Luftqualitäts-Überwachung: dokumentiert Einhaltung der Grenzwerte

        Bereichstrennung:

        • Physische Abtrennung durch Schleusen: für strikte Separierung von Bau- und Betriebszonen
        • Unterdruck in Baubereichen: zieht Partikel vom Betrieb weg in den Baubereich
        • Separate Zugänge für Bauarbeitende: zur Vermeidung von Personenkreuzung mit Klinikpersonal
        • Dekontamination von Materialien und Werkzeugen: vor Verlassen des Baubereichs

        Abnahme und Qualifizierung

        Bevor ein sanierter Operationssaal wieder in Betrieb gehen kann, muss seine Funktionsfähigkeit lückenlos nachgewiesen werden.

        • Lufttechnische Messungen (Nachweis über geforderte Reinheitsgrade, Luftwechselraten und Strömungsgeschwindigkeiten: zur Verifikation der Ventilationsleistung, Über- und Unterdruckmessungen)
        • Mikrobiologische Validierung (Keimzahlbestimmung in der Raumluft, Oberflächenkontrollen an kritischen Stellen)

        Normen und vorschriften

        Welche Normen und Vorschriften gelten für OP-Sanierungen?

        Die Einhaltung medizinischer Normen und behördlicher Vorschriften ist nicht nur rechtliche Verpflichtung, sondern Grundvoraussetzung für die Patientensicherheit. Detaillierte Kenntnis aller relevanten Richtlinien und ein strukturiertes Genehmigungsmanagement sind daher unverzichtbar.

        Medizinische Normen und Richtlinien

        Ein komplexes Regelwerk definiert präzise Anforderungen an alle Aspekte der OP-Gestaltung und technischen Ausstattung.

        DIN 1946-4 - Raumlufttechnik:

        • Luftreinheitsklassen und Luftwechselraten
        • Filteranforderungen und Wartungsintervalle
        • Druckverhältnisse und Luftführung
        • Qualifizierung und wiederkehrende Prüfungen

          DIN EN ISO 14644 - Reinräume:

          • Klassifizierung der Luftreinheit
          • Überwachung und Messmethoden
          • Qualifizierung von Personal und Verfahren
          • Dokumentation und Qualitätssicherung

            Medizinprodukte-Betreiberverordnung:

            • Anforderungen an medizinische Räume
            • Betreiberpflichten und Dokumentation
            • Wartung und Instandhaltung
            • Schulung und Qualifikation

            Behördliche Abnahmen

            Vor der Inbetriebnahme prüfen verschiedene Behörden und Prüforganisationen die Einhaltung aller relevanten Vorschriften in den OP-Bereichen.

            • Bauaufsichtsbehörde: Einhaltung der Sonderbauvorschriften
            • Gewerbeaufsicht: Arbeitsschutz und Arbeitsstättenverordnung
            • Hygiene-Kommission: Krankenhaushygienische Anforderungen
            • TÜV/Prüforganisationen: Technische Sicherheit und Normkonformität

            wirtschaftliche aspekte

            Welche wirtschaftlichen Aspekte sind bei OP-Sanierungen zu beachten?

            Auch wenn sich die verbesserte Betriebseffizienz und die erweiterten medizinischen Möglichkeiten langfristig auszahlen, benötigen umfassende OP-Modernisierungen zunächst immer erhebliche Investitionen. Fundierte Finanzierungsplanung und realistische Wirtschaftlichkeitsberechnungen bilden daher die Grundlage für erfolgreiche Sanierungsprojekte.

            Investitionskosten und Finanzierung

            Transparente Kostenplanung und die Nutzung verfügbarer Fördermöglichkeiten ermöglichen auch umfangreiche Modernisierungen bei begrenzten Budgets.

            Kostenstruktur:

            • Bau und Technik: 60-70% der Gesamtkosten
            • Medizintechnik: 20-25% der Investition
            • Planungskosten: 10-15% des Projektvolumens
            • Interim-Lösungen: 5-10% für Überbrückung

            Finanzierungsoptionen:

            • Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) Fördermittel
            • KfW-Programme für Energieeffizienz
            • Private Finanzierung über Leasing
            • Public-Private-Partnership Modelle

            Return on Investment

            Moderne Operationssäle steigern nicht nur die medizinische Qualität, sondern verbessern auch die wirtschaftliche Performance durch höhere Effizienz und erweiterte Behandlungsmöglichkeiten. Erlössteigerungen durch komplexere Eingriffe und Kosteneinsparungen bei Energie und Wartung führen zu einer attraktiven Amortisation der Investition.

            Erlössteigerungen:

            • Höhere Case-Mix-Indizes durch komplexere Eingriffe
            • Mehr OP-Kapazität durch effizientere Abläufe
            • Kürzere Reinigungs- und Rüstzeiten
            • Weniger Komplikationen durch bessere Technik

            Kosteneinsparungen:

            • Energieeffizienz durch moderne Lüftungstechnik
            • Reduzierte Ausfallzeiten durch zuverlässige Technik
            • Geringere Wartungskosten bei neuen Anlagen
            • Weniger Personalaufwand durch Automatisierung

            chore – Qualität ist unser Fundament

            Kontakt für Ihr SanierungsProjekt

            Sie planen die Sanierung oder Modernisierung Ihrer Operationssäle? Als spezialisierter Generalunternehmer für OP-Projekte aller Komplexitätsstufen stehen wir Ihnen mit unserer umfassenden Expertise zur Verfügung.

            Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Projektberatung. Unsere OP-Spezialisten entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein maßgeschneidertes Sanierungskonzept, das höchste medizinische Standards erfüllt und den kontinuierlichen Operationsbetrieb gewährleistet.

            Vertrauen Sie auf über 10 Jahre Healthcare-Expertise und höchste technische Kompetenz. Gemeinsam modernisieren wir Ihre Operationssäle – ohne Betriebsunterbrechung, mit steriler Perfektion und absoluter Termintreue.

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